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Ton
Lied “Schakaltanz”
Tondokumente spielen hinsichtlich der Aufzeichnung oraler Texte und Erinnerungen eine zentrale Rolle. Das Ehepaar Ernst und Ruth Dammann zeichnete 1953 und 1954 im südwestlichen Afrika über 800 Lieder und Erzählungen in zahlreichen afrikanischen Sprachen auf und fotografierte die Vortragenden, so auch am 3. Februar 1954 in Omaruru vier Frauen, welche den sog. Schakaltanz in Otjiherero vortrugen. Personenarchiv Ernst und Ruth Dammann: PA.39 21B11.
Kenneth Kaunda im Interview mit Ruth Weiss
Interviews stellen für JournalistInnen und WissenschaftlerInnen eine unverzichtbare Form der Recherche dar. Die südafrikanische Journalistin Ruth Weiss interviewte seit den 1960er Jahren unzählige afrikanische PolitikerInnen. Mit einigen ist sie bis heute verbunden, beispielsweise mit dem ehemaligen sambischen Staatspräsidenten Kenneth Kaunda, den sie am 30. März 1977 in Lusaka anlässlich des Besuchs des sowjetischen Präsidenten Nikolai Podgorny interviewte. Personenarchiv Ruth Weiss: TPA.43 60.
Miriam Makeba: Studioaufnahmen
Musikaufnahmen boten JournalistInnen den nötigen Hintergrund für die Zusammenstellung von Radiodokumentationen. Die Studioaufnahme der südafrikanischen Sängerin Miriam Makeba fand am 18. März 1978 in West-Deutschland statt und wurde von Ruth Weiss aufgezeichnet. Personenarchiv Ruth Weiss: TPA.43 BD7 A.
Aufnahme einer Veranstaltung des Komitees kämpfendes afrika
Organisationen dokumentierten ihre Arbeit, indem sie Veranstaltungen aufzeichneten. Am 1. März 1980 organisierte das Komitee kämpfendes afrika in Zürich mit dem südafrikanischen Pan African Congress (PAC)-Politiker Michael Muendane eine Veranstaltung, die auf Band aufgenommen wurde (Übersetzerin: Barbara Müller). Allgemeines Archiv Medic’Angola / kämpfendes Afrika: TAA.5 7A.
Das Tonarchiv umfasst umfangreiche Interviewsammlungen von JournalistInnen, ForscherInnen und Organisationen. Es existieren zudem einige Mitschnitte von Musikvorführungen und kulturellen Veranstaltungen, Pressekonferenzen und politischen Ansprachen.
Viele Tonbänder und Tonkassetten wurden von Forschenden oder JournalistInnen im Zuge ihrer Recherchen bespielt. Die meisten Aufnahmen entstanden im südlichen Afrika, viele Interviews und Mitschnitte von Konferenzen mit afrikanischen GesprächspartnerInnen wurden u.A. aber auch in Europa aufgezeichnet.
In den vergangenen Jahren ist ein überwiegender Teil der Tonsammlung mit Unterstützung des Vereins Memoriav digitalisiert und katalogisiert worden, so dass Interessenten im Haus Mp3-Dateien zur Verfügung stehen.
Für weiterführende Informationen: Archivkatalog
archive@baslerafrika.ch